
So erkennen Sie betrügerische Spam-Mails im Jahr 2025: Die wichtigsten Warnsignale
Betrügerische E-Mails („Phishing“) werden jedes Jahr professioneller gestaltet – gleichzeitig tauchen jedoch immer wieder Spam-Mails auf, die durch grobe Fehler sofort auffallen.
Im Folgenden zeigen wir, woran Sie betrügerische Nachrichten zuverlässig erkennen und welche typischen Muster 2025 besonders häufig auftreten.
1. Auffällige Betreffzeilen und unrealistische Versprechen
Viele Spam-Mails beginnen mit Betreffzeilen, die extrem übertrieben oder alarmierend wirken, etwa:
angebliche hohe Rückerstattungen
Sofort-Gewinne oder „99% Erfolg mit KI“
Drohungen wie „Ihr Konto wird deaktiviert“
Solche Formulierungen sollen Druck erzeugen und den Empfänger zum schnellen Klicken bewegen.
2. Grammatik- und Rechtschreibfehler
Ein klarer Hinweis auf Betrug sind:
ungewöhnliche Groß-/Kleinschreibung
falsche Satzstruktur
fehlende Umlaute
schlechte Übersetzungen
unprofessioneller Schreibstil
Selbst große Phishing-Kampagnen enthalten oft sprachliche Fehler, die seriöse Unternehmen niemals veröffentlichen würden.
3. Unstimmige Absenderadressen
Seriöse Unternehmen senden E-Mails nie von:
kostenlosen Mailaccounts
kryptischen Domains
falsch geschriebenen Unternehmensnamen
Beispiel:
Eine Mail, die angeblich vom ÖAMTC stammt, aber aus einer .com-Adresse versendet wird, ist grundsätzlich verdächtig.


4. Dringende Handlungsaufforderungen
Viele Spam-Mails versuchen, den Empfänger zu überstürzten Handlungen zu verleiten. Typische Formulierungen:
„Jetzt bestätigen!“
„Ihr Zugang wird in 24 Stunden gesperrt!“
„Bitte sofort reagieren!“
Seriöse Firmen setzen den Kunden nie massiv unter Zeitdruck und ermöglichen immer alternative Kontaktwege.
5. Gefälschte Logos und unpassendes Layout
Viele Phishing-Mails nutzen:
unscharfe Logos
falsche Farben
nicht zum Unternehmen passende Designs
extrem große Buttons
Oft wirkt das Layout billig oder uneinheitlich.
Seriöse Unternehmen besitzen klare Corporate-Design-Richtlinien.
6. Links führen zu externen oder unbekannten Domains
Bevor Sie auf einen Button klicken, sollten Sie immer den Link prüfen:
Zeigt er auf eine offizielle Unternehmensdomain?
Oder auf eine unbekannte Adresse (z. B. .xyz, .info, .top)?
Phishing-Webseiten imitieren oft das Design echter Seiten, haben aber leicht veränderte URLs.


7. Forderungen nach persönlichen Daten oder Zahlungsinformationen
Ein häufiger Betrugsversuch ist:
Abfrage von Bankdaten
Kreditkartenverifizierung
Login-Daten „neu bestätigen“
Ausweiskopien hochladen
Kein seriöses Unternehmen fordert sensible Daten per E-Mail an.
8. Unerwartete Benachrichtigungen von Banken oder Behörden
Spam-Mails geben sich immer öfter aus als:
FinanzOnline
ÖGK
Banken (z. B. Barclays, Visa, Raiffeisen)
Paketdienste
Wichtig: Behörden und Banken fordern niemals per E-Mail zur Eingabe von Zugangsdaten auf.
Fazit: Vorsicht ist besser als Nachsicht
Phishing-Mails werden 2025 technisch immer ausgefeilter, gleichzeitig bleibt ein Großteil durch deutliche Fehler leicht erkennbar.
Achten Sie auf:
Sprache
Absender
Links
Dringlichkeit
Datenanforderungen
Im Zweifel gilt immer:
Nicht klicken, nicht antworten – und die Mail löschen.
Wenn Sie Unterstützung beim Thema IT-Sicherheit benötigen, steht Ihnen Wolfcom gerne beratend zur Seite.
